Sie wünschen besseren Kaukomfort, mehr Sicherheit beim Sprechen und Lachen durch stabilen Zahnersatz? Sie möchten mehr Lebensqualität?
Mit Implantaten ist das möglich!
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die fehlende Zähne ersetzen.
Die aus dem bioverträglichen Material Titan oder aus biokompatibler Keramik bestehenden Implantate können in jedem Lebensalter eingesetzt werden. Implantate ermöglichen eine Wiederherstellung der Kau-, Schluck- und Sprachfunktion sowie eine Verbesserung der Ästhetik bei Verlust von einem oder mehreren Zähnen. Außerdem bietet die Implantologie eine Alternative zu herausnehmbarem Zahnersatz.
Unter einer Implantation versteht man das Einbringen der künstlichen Wurzeln in den Knochen. Für diese künstliche Wurzel wird dann in einem weiteren Schritt eine Krone angefertigt, die wie ein echter Zahn aussieht und sich auch im Mund so anfühlt. Bei mehreren Implantaten wird in weiteren Schritten auf diesen ein stabiler Zahnersatz verankert.
Weitere Informationen
Sie wünschen besseren Kaukomfort, mehr Sicherheit und stabilen Zahnersatz?
Sind Sie zahnlos und möchten die Totalprothese sicher befestigen können?
Oder möchten Sie auf das Tragen von abnehmbaren Prothesen verzichten und die fehlenden Zähne direkt ersetzen?
Mit Implantaten ist das oft möglich.
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die die Möglichkeit bieten, eigene Zähne vollwertig zu ersetzen. Die Implantologie ist derzeit eine der am besten wissenschaftlich dokumentierten zahnärztlichen Eingriffe und stellt die modernste Methode dar fehlende Zähne zu ersetzen.
Die aus Titan bestehenden Implantate können in jedem Lebensalter eingesetzt werden. Es kann ein einzelner Zahn ersetzt oder ganze Kieferabschnitte mit "eigenen Zähnen" versorgt werden. Oftmals kann hierdurch das Tragen einer herausnehmbaren Prothese verhindert werden oder herausnehmbare Prothesen sicher befestigt werden.
Sie erhalten wieder ein sicheres Gefühl beim Sprechen, Essen oder Lachen und damit viel Lebensqualität.
Implantat
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln und bestehen meistens aus dem bioverträglichen Material Titan, seltener (bisher) aus dem biokompartiblen Material Keramik.. Sowohl Titan als auch Keramik wird vom Körper wie eigenes Gewebe angesehen und führt deshalb nicht zu Abstoßungsreaktionen. Allergische Reaktionen sind ebenfalls unbekannt. Der Einsatzbereich der Keramikimplantate ist jedoch noch sehr eingeschränkt und Kostenaufwändiger weshalb es bisher wesentlich weniger verwendet wird.
Unter einer Implantation versteht man das Einbringen der künstlichen Wurzeln in den Knochen. Implantate haben heute meist die Form einer Schraube und variieren je nach Situation in Länge und Durchmesser.
Der Eingriff zum setzen der Implantate wird meist ambulant unter örtlicher Beteiligung durchgeführte. Auf Wunsch kann der Eingriff auch in Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose durchgeführt werden.
Nach dem setzen des Implantats wachsen während der Einheilzeit die Zellen an die spezielle Oberfläche heran und es entsteht ein Verbund von Knochen zu Implantat (Osseointegration). Ein “herausschrauben“ nach der Einheilzeit ist bei einem gesunden Implantat nicht mehr möglich.
In einem weiteren Schritt wird auf der künstliche Wurzel dann entweder eine Krone oder Brücke befestigt oder ein Halteelement für Prothesen befestigt.
Bei komplett festem Zahnersatz entsteht dann sowohl optisch als auch vom Gefühl im Mund ein vollwertiger Zahn. Der vom Zahntechniker angefertigte Zahnersatz besteht in der Regel aus den gleichen Materialien wie auf natürlichen Zähnen. Je nach Situation werden Versorgungen mit Metallgerüst oder auch metallfreie, vollkeramische Aufbauten angefertigt.
Implantatgetragene Prothesen sitzen fest im Gegensatz zu herkömmliche Prothesen und Schädigungen von eventueller Restbezahnung findet nicht oder deutlich vermindert statt.
Indikation
Implantate ermöglichen Ihnen eine Wiederherstellung der Kau-, Schluck- und Sprachfunktion sowie eine Verbesserung der Ästhetik bei Verlust von einem oder mehreren Zähnen. Außerdem bietet die Implantologie eine Alternative zum herausnehmbarem Zahnersatz.
Weitere Therapieindikationen sind die Verbesserung von schlecht sitzenden Prothesen aufgrund ungünstiger anatomischer Verhältnisse bzw. bereits fortgeschrittenem Knochenabbaus, die Versorgung von Lücken unter Schonung der benachbarten Zähne, Knochen oder Schleimhautdefekte im Mundbereich, Nichtanlage von Zähnen, Ober- und/oder Unterkieferfehlbildung, Sprachstörungen durch Zahnersatz, Allergie gegen Zahnersatzmaterialien.
Behandlungsablauf
Vor der Behandlung mit implantat-prothetischen Rekonstruktionen werden Sie genau untersucht und die Mundhygiene muss durch professionelle Zahnreinigungen kontroliert und gegebenenfalls optimiert werden, da dies für den langfristigen Erhalt unerlässlich ist.
Für die chirurgische und prothetische Planung wird auf den Röntgenbildern die Knochenmenge für die Implantation bestimmt. Sollten die zweidimensionalen Bilder in der Zahnarztpraxis nicht ausreichen oder eine genauere Vorabplanung sinnvoll sein, werden dreidimensionale Bilder mittels Computer Tompgraphie (CT) oder digitaler Volumentomographie (DVT) erstellt.
Die Abformung der Kiefer und deren Lage zueinander wird benötigt um Gipsmodelle der Kiefer zu erstellen und diese im richtigen Verhältnis zueinander in einem Kiefergelenksimulator (Artikulator) zu fixieren. Anhand dieser Modelle erfolgt die Planung der optimalen Position der Implantate um die spätere Versorgung durch den Techniker zu optimieren.
Bei dreidimensionalen Bildern kann die Position der Implantate schon vorher festgelegt werden, da der Knochen in allen drei Ebenen bestimmt werden kann. Durch sogenannte Navigationsschablonen wird der Bohrer an die entsprechenden Position geführt die vorher bestimmt wurde.
Bei vorliegen von lediglich zweidimensionalen Röntgenbildern wird die gewünschte prothetische Position für den Zahntechniker gewählt, die jedoch während der Implantation manchmal etwas geändert werden muss. Die Positionierung des Implantats erfolgt in diesem Fall intraoperativ.
Erst nach diesen Vorplanungen erfolgt der chirurgische Eingriff. In der Regel in Lokalanästhesie (örtliche Betäubung) oder auf Wunsch in Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose, wird die Schleimhaut im Bereich der Implantationsstelle eröffnet und der Knochen dargestellt. Mit einem der Form des Implantates entsprechenden Bohrer wird das Implantatbett präpariert und das Implantat eingesetzt. Die Wunde wird mit Nähten verschlossen.
In bestimmten Fällen kann das Implantatbett auch direkt im Knochenfach eines entfernten oder verlorenen Zahnes präpariert werden. Die Vor- und Nachteile werden von Fall zu Fall mit Ihnen besprochen.
Bei schwierigen Verhältnissen kann eine Knochenanlagerung (Knochenausfbau) in einem separaten Eingriff oder gleichzeitig mit der Implantation nötig werden.
Die Implantate sollten je nach Situation 2 - 6 Monate einheilen. Während dieser Zeit tragen sie in der Regel einen provisorischen Zahnersatz. Um das Einheilen des Implantates nicht zu gefährden sollte diese Stelle nicht durch Kauen oder den prov. Zahnersatz übermäßig belastet werden.
Eine Sofortbelastung ist in Ausnahmefällen möglich, bringt jedoch immer ein erhöhtes Risiko des Implantatverlustes mit sich. Im Falle einer Sofortversorgung muss in der Anfangsphase immer eine Schiene zum Schutz der Versorgung getragen werden. Die Vollständige Belastung erfolgt auch erst mit Verzögerung.
Nach der Einheilung muss das Implantat gegebenenfalls freigelegt werden. Dabei wird ein Zugang durch das Zahnfleisch zu dem Implantat geschaffen. Die Art der Freilegung bestimmt auch die Ausformung des Zahnfleischs und ist vor allem in ästhetischen Bereichen wichtig. Wenn möglich können Implantate auch mit einer höheren Schraube (Gingivaformer) bei der Operation verschlossen werden, die durch das Zahnfleisch hindurch reicht und einen zweiten Eingriff für die Freilegung unnötig machen. Dies hängt jedoch von der Art der Situation ab ob dies möglich ist.
Zum Schluss folgt die rekonstruktive Phase. Es werden Abdrücke hergestellt, die Bisslage bestimmt und ästhetische Einproben durchgeführt. Schließlich können die neuen Kronen, Brücken oder Prothesen, in Zusammenarbeit mit dem zahntechnischen Labor angefertigt und auf die Implantate aufgeschraubt werden.
Es ist wichtig, dass die Patienten nach Abschluss der Behandlung regelmäßig den Zahnarzt für Kontrollen und zur professionellen Zahnreinigung aufsuchen. Probleme werden so frühzeitig erkannt und weiteren Komplikationen kann vorgebeugt werden. Eine gute Mundhygiene ist Voraussetzung für einen langfristigen Erfolg von Implantaten.
Rauchen und ungenügende Reinigung wirken sich ungünstig aus, aber auch andere Faktoren wie gewisse Krankheiten, Stress, Zähneknirschen etc. können die Prognose von Implantatrekonstruktionen verschlechtern.
Komplikationen
Die Erfahrung mit Implantaten sind sehr gut. Trotzdem kann für den Erfolg nicht garantiert werden. Wie bei jeder Operation sind Komplikationen möglich, wie durch Infektionen zum Beispiel. Die prozentuale Wahrscheinlichkeit eines Implantatverlustes bei normaler Indikation liegt jedoch unter 4%. Die größte Gefahr geht meistens von Entzündungen aufgrund unzureichender Mundhygiene aus, die sich über die Implantatoberfläche auf den Knochen ausdehnen können und zum Implantatverlust führt. Auch Raucher haben ein prozentual höheres Risiko eines Implantatverlustes.
Erwartungen
Das Einbringen eines stabilen funktionsfähigen Implantats führt im Idealfall zu einem ästhetisch und funktionell einwandfreien Ersatz einer neuen Krone, Brücke oder Prothese.
Therapieziele sind die Verbesserung des Erscheinungsbildes, die Verbesserung der Kaufunktion, der Erhalt der natürlichen Sprache, der Erhalt der bestehenden anatomischen Strukturen wie die Verhinderung des Knochenabbaus (Atrophie), die Vermeidung von Fehlbelastungen, die Verringerung und Beseitigung von Schmerzen und die Unterstützung von kieferorthopädischen Maßnahmen.
Aternativen
Alternativ kann für eine Lücke von einem einzelnen Zahn eine Brücke angefertigt werden. Dafür müssen die Nachbarzähne mit einer Krone versorgt werden. Für den Ersatz eines Zahnes muss somit viel gesunde Zahnhartsubstanz der Nachbarzähne geopfert werden, intakte Kronen erneuert werden und eine Mehrlast der Nachbarzähne in Kauf genommen werden.
Als Alternative für einen endständigen Zahn gibt es ebenfalls eine Brücke die jedoch aufgrund der Hebelwirkung des angehängten Brückengliedes nur sehr klein gestaltet werden kann und keinen vollwertigen Ersatz bietet. Auch hierfür müssen zwei Zähne beschliffen werden.
Bei mehreren zu ersetzenden Zähnen bleiben sonst nur noch herausnehmbare Prothesen als Alternative.
Haltbarkeit
Bei guter Hygiene sitzen gemäß der neuesten Statistiken nach 10 Jahren noch mindestens 95% der Implantate fest im Kiefer.
Zum Vergleich: Brücken auf natürlichen Zähnen haben eine Erfolgsquote von ca. 80% nach 10 Jahren, eine einzelne Krone von 85%. Sind die natürlichen Zähne zudem wurzelbehandelt reduziert sich die Quote auf 50%, ausgehend von einer “normalen“ Wurzelfüllung. Unter dem Mikroskop versorgte endodontische Zähne haben eine Quote die fast dem natürlichen Zahn entspricht.
Vorteile von Implantaten
- Bei einer Lücke müssen die gesunden Nachbarzähne beschliffen werden, um die Lücke zu schließen
- Keine Überlastung von Zähnen die als Pfeiler für Prothesen oder Brücken dienen
- Implantate ermöglichen einen absolut festen Biss. Keine Problem bei der Aufnahme von festerer Nahrung.
- Sehr hohe, fast unbegrenzte Lebensdauer
- Sehr schonendes Operationsverfahren
- Sehr gute Körperverträglichkeit
- Implantete geben Ihnen Ihr natürliches Lächeln zurück
- Aussprache und Geschmackssinn werden durch den festen Sitz der Zahn-Implantate nicht beeinflusst (Prothesen decken den Gaumen ab, in dem sich die Geschmacksnerven befinden)
- Durch die Implantate wird ein fortschreitender Knochenabbau des Kiefers verhindert.
- Positive ästhetische Wirkung auf die Gesichtsmimik.
- Die psychische Belastung durch das Tragen einer herausnehmbaren Prothese bleibt Ihnen erspart.
- Mehr Lebensqualität und mehr Selbstbewßtsein im privaten, gesellschaftlichen und beruflichen Leben.
Nachteile von Implantaten
- Kosten (trifft auch nur noch bedingt zu)
- Zeit bis zur endgültigen Versorgung
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne!
Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing
Zur Abklärung der anatomischen Verhältnisse vor einer Implantation werden Röntgen Bilder benötigt
Orthopanthomogramm (OPG)
Das OPG ist eine Panoramaaufnahme und gibt eine Übersicht vom gesamten Ober- und Unterkiefer mit Kiefergelenken sowie weiterer angrenzender Strukturen. Dazu gehören die Kieferhöhlen, die Nasennebenhöhlen und eine Teil der Augenhöhlen.
Bei Vorsorgeuntersuchungen sind Zufallsbefunde die noch nicht von Ihnen bemerkt werden sehr häufig und deshalb in gewissen Abständen als sehr sinnvoll zu betrachten.
In der Chirurgie, wie z.B. bei der Beurteilung von Weisheitszähnen, in der Parodontologie sowie bei Zahnersatz ist ein OPG Voraussetzung für eine Behandlung.
In der Implantatdiagnostik hat sich diese Aufnahmetechnik bewährt und reicht in den meisten Fällen für die Planung der Implantatposition. Die wichtigsten Informationen die zu erkennen sein müssen sind im Unterkiefer der Nervverlauf (N. mandibularis) des Hauptnervs und im Oberkiefer die Kieferhöhlen. Auch das Knochenangebot ist in der Regel gut zu bestimmen. Bei unklaren oder kritischen Befunden sowie bei komplizierten Eingriffen sollten weitere Diagnoseschritte erfolgen.
Computertomogramm (CT)
Die Computertomographie stellt eines der wichtigsten und genaueren Untersuchungsverfahren dar für komplizierte Befunde. Eine Computertomographie wird erstellt, wenn herkömmliche zweidimensionale Röntgenbilder nicht die gewünschten Informationen über die Situation liefern können. Mittels CT Aufnahmen kann das Knochenangebot für Implantationen genaue vermessen werden und durch Dichtemessungen die Knochenqualität analysiert werden.
Die dreidimensionale plastische Darstellung des Kiefers und der Umgebung ermöglicht eine genaue Diagnose von Problembereichen und spielt für die präzise Planung der Implantatpositionierung eine wichtige Rolle. Mittels dieser Daten kann eine navigierte Schablone erstellt werden.
Digitale Volumen Tomographie (DVT)
Die Digitale Volumen Tomographie liefert, ähnlich der Computertomographie, Schichtbilder aus einer Serie röntgentechnisch erzeugter Bilder. Das Aufnahmegerät ist ähnlich wie das eines OPGs. Es macht Aufnahmen, während es um den Kopf fährt und diese werden im Computer zu einer dreidimensionalen Ansicht zusammengesetzt.
Die dreidimensionale, plastische Darstellung unterstützt in kritischen Situationen die Diagnose von Problembereichen und spielt bei der präzisen Planung der Implantatposition eine wichtige Rolle. Die Ergebnisse sind sehr ähnlich wie die einer Computertomographie jedoch ist die Strahlenbelastung deutlich geringer.
Navigiertes Implantieren
Bei komplexen schwierigen Fällen sind computernavigierte Implantationen möglich. Der Vorteil liegt in der genauen Planungsmöglichkeit der Operation und der Vorhersagbarkeit ob evtl. ein zweiter Eingriff durch genauere Planung vermieden werden kann.
Die Daten von DVT oder CT werden dabei in ein Planungsprogramm eingelesen und dieses liefert dem Implantologen detaillierte Informationen zur Knochendichte, Lage von Nervkanälen und genaue Position der Kieferhöhlen. In diesem Programm kann der Implantologe virtuell den kompletten knöchernen Schädel dreidimensional im Röntgenbereich durchlaufen und die Implantate können mit Hilfe der des Programms ideal positioniert und ausgerichtet werden. Der Einsatz des Navigationssystems bringt primär zusätzliche Kosten mit sich, da ein deutlich erhöhter Planungsaufwand besteht, jedoch wird auch eine höhere Planungssicherheit erzielt und häufig können weitere (kostenintensive) Eingriffe vermieden werden.
Bei der dreidimensionalen Positionierung der Implantate wird nicht nur die knöcherne Position des Implantats berücksichtigt, sondern ebenfalls die Ausrichtung zur Gegenbezahnung, die für die spätere zahntechnische Versorgung wichtig ist.