In Zusammenarbeit mit erfahrenen Anästhesisten können wir in unsrer Praxis auf Wunsch die Zahnbehandlung auch in Vollnarkose oder Sedierung anbieten.
Für Patienten mit großer Zahnbehandlungsangst kann solch eine Behandlung “im Schlaf“ eine wertvolle Hilfe sein. Auch größere Operationen und länger dauernde Eingriffe können so angenehmer gestaltet werden.
Bei kleinen Kindern mit einem stark kariös geschädigten Milchgebiss ist es durch die Vollnarkose möglich, in nur einer Sitzung alle notwendigen Behandlungen durchzuführen. Das Kind erwacht dann mit gesunden Zähnen, kann schnell wieder essen und spielen und hat schon bald keine Erinnerung mehr an den Termin.
Weitere Informationen
In unserer Praxis führen wir regelmäßig Narkosebehandlungen durch und arbeiten hierzu sehr eng und vertrauensvoll mit einem Team erfahrener Narkoseärzte zusammen. Dieses Team führt mehrere hundert ambulante Narkosen im Jahr durch und verfügt über eine technische Ausstattung auf höchstem Niveau. Weitere Informationen zu unserem Anästhesieteam finden sie unter http://www.praxisklinik-wilhelm.de/
Vor allem für Kinder, bei denen noch nicht die nötige Compliance (Mitarbeit) bestehen kann wenn erhöhter Behandlungsbedarf besteht oder Angstpatienten, die durch jahrelange Zahnarztabstinenz häufig größeren Sanierungen anstehen haben, ist die Behandlung im Schlaf eine angenehme und stressfreie Möglichkeit.
Vor allem bei Kindern lässt sich durch den Einsatz der Narkose die Behandlungszeit verkürzen und viele kurze Termine werden vermieden, die für das Kind eine höhere Belastung darstellen würden. In einer Sitzung können gleich mehrere Behandlungsschritte durchgeführt werden und durch die retrograde Amnesie (Erinnerungsverlust) bleibt keinerlei negative Erinnerung zurück, die langfristig zu einer Zahnarztangst (Zahnarztphobie) führen könnte. Dies gilt im gleichen Maße für Angstpatienten.
Die moderne Anästhesie arbeitet mit sanften Techniken und geringen Dosierungen. Nebenwirkungen werden dadurch auf ein Minimum reduziert. Die Aufwachzeiten sind sehr kurz und die Anästhesie endet in der Regel fast gleichzeitig mit dem Ende der Behandlung. Brechreiz, wie man ihn von früheren Narkosen kennt, gehören der Vergangenheit an. Der Patient kann die Praxis nach der Behandlung aus eigener Kraft verlassen, sollte aber von einer Begleitperson abgeholt werden. Grundsätzlich können alle zahnärztlichen Behandlungen in Narkose durchgeführt werden.
Für kürzere kleinere Behandlungen bietet die Analgosedierung (Dämmerschlaf) eine gute Alternative zur Vollnarkose. Hierbei wird das Schmerz- und Angstempfinden völlig ausgeschaltet. Alle weiteren Körperfunktionen bleiben aber erhalten und auch die Atmung erfolgt selbstständig.
Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkasse auch bei Erwachsenen möglich!
Die Kosten für Narkose bzw. Analgosedierung können von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Voraussetzung ist, dass der Patient eine Behandlungsunfähigkeits-bescheinigung (Überweisung) von seinem Hausarzt oder einem Neurologen beibringt, in der die Zahnbehandlungsphobie attestiert wird.
Bei Kindern erfolgt die Übernahme in der Regel ohne Probleme
Bei privaten Kostenträgern sollte die Kostenübernahme vor dem Eingriff immer abgeklärt werden.
In den USA ist die Vollnarkose beim Zahnarzt schon seit langem üblich. Kaum ein Patient möchte dort die Unannehmlichkeiten einer zahnärztlichen Behandlung in Kauf nehmen. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Praxen, die in Kooperation mit Fachärzten für Anästhesie ihren Patienten Therapien in Narkose anbieten.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne!
Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Sie haben sich zusammen mit Ihrem Arzt zur ambulanten Durchführung eines Eingriffes in Narkose entschlossen. Moderne Anästhesieverfahren machen es möglich, dass mittlerweile über 50% aller Eingriffe ohne Krankenhausaufenthalt durchführbar sind. In unserer Praxis bieten wir Ihnen eine schmerzfreie Durchführung dieses Eingriffes in angenehmer Atmosphäre bei geringem zeitlichen und organisatorischen Aufwand.
Die hier zum Einsatz kommenden Narkoseformen sind dank neuester Techniken und Medikamente extrem sicher und fast nebenwirkungsfrei. Durch den differenzierten Einsatz der Narkosemedikamente kann die Narkose so gesteuert werden, dass sie genau den Bedürfnissen des Operateurs angepasst ist und gleichzeitig der Patient minimal belastet wird.
Um eine sichere Operation und einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können ist es notwendig, dass Sie spätestens zum OP-Termin (wenn es keinerlei Einschränkungen gibt) eine Narkosefähigkeitsuntersuchung von ihrem Hausarzt mitbringen. Diese sollte nicht älter als drei Monate sein und abhängig vom Alter des Patienten folgende Untersuchungen oder Befunde beinhalten:
Kinder von 1 bis 16 Jahre:
Körperliche Untersuchung, Narkosefähigkeitsbescheinigung mit Angaben zu Herz, Kreislauf- und Lungenerkrankungen oder anderen wichtigen Vorerkrankungen.
Junge, gesunde Erwachsene:
Körperliche Untersuchung, Narkosefähigkeitsbescheinigung und Blutentnahme (Blutbild, Elektrolyte, Kreatinin, Blutzucker, Gerinnung)
Erwachsene über 45 Jahre:
Körperliche Untersuchung, Narkosefähigkeitsbescheinigung, Blutentnahme (s.o.) und zusätzlich ein Standard-EKG.
Erwachsene über 70 Jahre:
Körperliche Untersuchung, Narkosefähikeitsbescheinigung, Blutentnahme (s.o.), ein Standard-EKG
und eine Röntgenaufnahme der Lunge.
Sollten wir auf Grund Ihres Gesundheitszustandes zusätzliche gezielte Untersuchungen benötigen, werden wir die weitere Vorgehensweise in Absprache mit Ihnen, Ihrem Operateur und Hausarzt festlegen.
Falls Sie regelmäßig blutverdünnende Medikamente (z.B. Aspirin, Herz-ASS, Marcumar, Plavix o.ä.) einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Operateur. Diese Substanzen müssen in der Regel eine Woche vor dem Operationstermin abgesetzt oder gegebenenfalls durch „Bauchspritzen“ ersetzt werden.
Narkosevorgespräch
Beim Narkosegespräch werden Sie über mögliche Narkoseformen und ihre Vor- und Nachteile informiert. Es werden Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand/, wichtigen Vorerkrankungen oder Unfällen gestellt. Damit ist es möglich, die für Sie optimale Narkoseform auszuwählen. Sollten Sie Fragen zur Narkose haben, werden wir sie gerne beantworten. Außerdem informieren wir Sie über den genauen Operationstermin mit Uhrzeit und den Ablauf am OP-Tag.
Das Narkosegespräch muss spätestens einen Tag vor dem geplanten Eingriff in der Praxisklinik des Narkosearztes erfolgen.
Praxisklinik Dr. Wilhelm
Ambulante Anästhesie
Schmerztherapie
Hans-Urmiller-Ring 46
82515 Wolfratshausen
Tel. (08171) 48 83 77
Fax (08171) 48 83 86
info@praxisklinik-wilhelm.de
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
bei Ihnen ist eine zahnärztliche Behandlung unter Vollnarkose oder in Sedierung geplant.
Vor der Behandlung beachten Sie bitte folgendes:
- Sechs Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie nichts mehr essen oder trinken (auch kein Bonbon, Kaugummi, etc.).
- Bitte erscheinen Sie in Begleitung einer volljährigen Bezugsperson, die während des Aufenthaltes in der Praxis bleibt.
- Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie für die nächsten 24 Stunden nicht alleine sind.
- Ab dem Vorabend der Behandlung dürfen Sie nicht mehr rauchen.
- Bitte legen Sie zur Behandlung allen Schmuck ab, insbesondere Gesichtsschmuck. Tragen Sie bequeme Kleidung und verzichten Sie auf Schminke. Männer sollten sich gründlich rasieren.
- Medikamente sollten Sie weiter einnehmen wie gewohnt, wenn dies nicht anders mit dem Arzt abgesprochen ist.
Nach der Behandlung beachten Sie bitte folgendes:
- Die aktive Teilnahme am Strassenverkehr ist für 24 Stunden untersagt.
- Bitte verlassen Sie die Praxis erst nach Rücksprache mit einem Arzt.
Für Fragen erhalten sie von unserem Anästhesieteam eine Telefonnummer und stehen Ihnen dazu gerne zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen einen guten Operationsverlauf.