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Sportzahnmedizin



Die Sportzahnmedizin ist ein relativ junger medizinischer Fachbereich, der sich zunehmendem fachlichen Interesse erfreut. Das liegt daran, dass die Bedeutung der Mundhöhle mit ihren leistungsbeeinflussenden Effekten stetig zunimmt. Die Mundhöhle gilt schon heute als wichtigste Eintrittspforte für krankmachende, leistungsmindernde bakterielle und systemisch streuende Infektionen.

Die Wirkung parodontal Keime auf den Gesamtorganismus wird in der Medizin weltweit immer mehr anerkannt und viele Fachrichtungen intensivieren die Forschungen in diesem Bereich.

Auch die Craniomandibuläre Disfunktion (CMD) (Knirschen, Reiben, Pressen) hat entscheidenden Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Dazu kommen Optimierungen der Atmungsfunktion durch Änderung von Zahnfehlstellungen oder Änderung von fehlerhaften Angewohnheiten, die zunehmend auftretenden erosiven Veränderungen an den Zahnhartsubstanzen durch Nahrung, Getränke oder Säuren des Magens und nicht zuletzt der Traumatologie des Gesichtschädels.

Der Einfluss dieser Faktoren auf den Menschen und damit den Sportler verdeutlichen den Stellenwert der Zahnmedizin im Sport. Die Sportzahnmedizin hat daher die Aufgabe, die zahnmedizinischen Erkenntnisse in die medizinische Betreuung der Sportler zu implizieren.