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Abseits der klassischen zahnärztlichen Behandlungen





Sie haben Interesse an

  • Anti-Schnarch-Schienen
  • Zahnschmuck
  • Individuellem Sportschutz
  • Individuellem Tauchmundstück


Wir haben die Erfahrung damit und beraten Sie gerne. Scheuen Sie sich auch nicht, uns auf ausgefallene Sonderwünsche anzusprechen. Wir erfüllen Ihnen diese gerne.

Als Beispiel haben wir schon “Zahnersatz“ für Theater oder Fasching angefertigt.

Weitere Informationen

Die Schnarchschiene (Anti-Schnarch-schiene) besteht aus zwei durchsichtigen Kunststoffschienen, die auf den Zähnen des Ober- und Unterkiefers sitzen. Durch die Verbindung über ein Gelenk kann der Abstand und die Position der Kiefer zueinander individuell eingestellt werden.

Die Ursache des Schnarchens kann als einfachste Ursache eine Behinderung der Nasenatmung sein (z.B. Schnupfen). Die jedoch häufigste Ursache des Schnarchens ist ein Zurückgleiten des Unterkiefers im Schlaf. Durch das Zurückgleiten, fällt auch die Zunge zurück und der Luftdurchlass zwischen Gaumensegel und Zunge ist vermindert. Wird der Mund geöffnet, schwingt das Gaumenzäpfchen (Uvula) und Gaumensegel durch den aufgrund der Verengung verstärkten Luftstrom.

 

Folgen

Durch den verminderten Luftstrom wird der Körper nachts mit zu wenig Sauerstoff versorgt und der Schlaf ist weniger erholsam. Neben vermehrter Müdigkeit sind Abgeschlagenheit und Konzentrationsschwäche mögliche Folgen. Durch die Mundatmung trocknen zudem Nasenschleimhäute verstärkt aus und die Atemluft wird weniger erwärmt was zu vermehrten Infektionen des Rachens und Halses führen kann.

 

Diagnose

Schnarchen ist wie bekannt einfach zu diagnostizieren. Bei Symptomen wie wenig erholsamer Schlaf oder trockenen Schleimhäuten sollten auf jeden Fall ein Hals-Nasen-Ohrenarzt und ein Zahnarzt zusätzlich konsultiert werden zur Differentialdiagnose.

Schnarchen kann in 2-% der Fälle weitere Begleiterscheinungen haben wie z.B. Apnoen (Atemstillstände), die nur in einem Schlaflabor sicher diagnostiziert werden können, da hier der Schlaf mit einer Videokamera überwacht wird und gleichzeitig Gehirnströme abgeleitet werden wodurch auch andere Störungen des Schlafes erkannt werden.

Unausgeschlafenheit hat jedoch in den meisten Fällen auch mit Parafunktionen aufgrund einer Craniomandibulären Dysfunktion zu tun. Dies sollte auf jeden Fall durch den Zahnarzt untersucht werden.


Therapie

Ursachen des  Schnarchens wie z.B. Schnupfen oder Polypen sollten beseitigt werden. Alkohol vor dem Schlafen (bis drei Stunden davor) ist zwar entspannend aberverstärkt in Laufe der nacht das Schnarchen.

Die Schlafposition sollte möglichst gerade ohne abgewinkelten Kopf sein. Eine ideale Temperatur im Schlafzimmer ist bei 16-18 °C

 

Besteht das Schnarchen weiterhin sollten Sie mit uns überlegen ob eine Schnarchschiene (Anti-Schnarch-Schiene) helfen kannn.

Die Schnarchschiene wird nach genauen Untersuchungen und Vermessungen individuell für Sie gefertigt und verursacht somit weniger Probleme (Überlastungen der Zähne mit Folgen wie Wurzelkanalbehandlung oder Zahnverlust) wie vom Patienten im Set erhältliche, selbst anzupassende thermoplastische Schnarchschienen.

Die Nachteile der Schnarchschiene liegen im Tragekomfort. In seltenen Fällen wird die Schiene als so unangenehm empfunden, dass sie nicht regelmäßig getragen wird. Eine Garantie für das vollständige verschwinden des Schnarchens trotz Tragens der Schiene kann nicht gegeben werden. Eine deutliche Verbesserung ist jedoch fast immer gegeben.

   

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne! 

Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing

Der Mundschutz dient zur Vorbeugung von sportbedingten Zahn-, Mund- und Kieferverletzungen.

Bis zu 40% aller Zahn- und Mundverletzungen gehen auf sportliche Aktivitäten zurück und dabei werden zu 80% die Frontzähne betroffen. 

Als verantwortungsbewusster Sportler oder bei Kindern als verantwortungsbewusste Eltern, Betreuer oder Trainer sollten Sie sich oder Ihre Kinder optimal schützen um unerwünschte Verletzungen zu vermeiden.

Aufwändige zahnärztliche oder sogar kieferchirurgische Behandlungen aufgrund von Sportverletzungen sind nicht nur kurzfristig unangenehm, sie ziehen außerdem in der Regel eine lebenslange zahnärztliche Behandlung nach sich aufgrund der sich entwickelnden Probleme wegen des frühzeitigen Zahnverlustes

 

Funktion

Der vergleichsweise einfache Schutzmechanismus eines Mundschutzes ist sehr wirkungsvoll. Laut wissenschaftlichen Studien kann das Risiko von Verletzungen um den Faktor 60 reduziert werden. Durch einen Mundschutz werden nicht nur die Zähne geschützt sondern außerdem die Mundschleimhaut, die Zunge, die Lippen, der knöcherne Kiefer und die Kiefergelenke. Durch die gleichmäßige Verteilung von einwirkenden Kräften wird nachweislich auch die Gefahr einer Gehirnerschütterung reduziert.

 

Anforderung

Der Sportmundschutz sollte  einige wesentliche Kriterien erfüllen.

  • Bedeckung der Zahnreihen im Ober- und Unterkiefer inklusiv des angrenzenden Zahnfleisches
  • Keine Beeinflussung der Kieferstellung
  • die Atmung darf nicht beeinträchtigt sein
  • die sportliche Leistungsfähigkeit darf nicht beeinflusst werden
  • die Haltbarkeit und Festigkeit muss sehr hoch sein
  • die Reinigung sollte einfach möglich sein
  • Anpassung an Wechselgebisse bei Kindern sollte möglich sein

   

Mundschutzarten

Man kann drei Arten von Mundschutz unterscheiden.

 

Typ A

Der konfektionierte Mundschutz ist eine Gummischiene, die im Sportgeschäft zu erwerben ist. Diese wird durch zusammenbeißen festgehalten und beeinflusst somit die Atmung und die Leistungsfähigkeit. Bei Lockerung des Zusammenbisses besteht erhöhte Verletzungsgefahr und Verlustgefahr. Eine individuelle Anpassung an die eigenen Zähne erfolgt nicht. Die Schutzfunktion ist insgesamt eher gering.

 

Typ B

Der individuell angepasste Mundschutz besteht aus einem thermoplastischen Material, das in kochendem Wasser verformbar (weich) gemacht wird und dann an die Zahnreihen angepasst wird. Die Anpassung durch erneutes erwärmen kann nur wenige male erfolgen, da die Qualität abnimmt. Die Schutzfunktion und der Tragekomfort ist gegenüber Typ A viel besser, jedoch hängt die tatsächliche Qualität sehr von der Erfahrung des “Anpassers“ ab, weshalb eine genaue Einordnung des Schutzes schwierig ist.

 

Typ C

Der individuell hergestellte Mundschutz ist der einzige der einen optimalen Verletzungsschutz, einen maximalen Tragekomfort und eine maximale Passgenauigkeit erfüllt. Bei Kindern ist sogar eine Anpassung an kieferorthopädische Apparaturen oder neu durchbrechende Zähne möglich.

Dieser Mundschutz wird vom Zahnarzt und einem professionellen zahntechnischen Labor hergestellt. Zuerst werden Abformungen des Ober und Unterkiefers vorgenommen und daraus Gipsmodell erstellt. Auf diesen Modellen wird dann in einem Vakuum-Pressverfahren die Schutzschiene hergestellt, die ideal an Zahn-, Kieferkamm- und Schleimhautverhältnisse im Mund angepasst sind. Das Material besteht in der Regel aus Ethylvinylacetat oder Polyvinylacetat in speziell auf den Anwendungsbereich abgestimmten Materialstärken.

Die Anpassung erfolgt in der Regel im Oberkiefer. Das Zahnfleisch sollte von der Schiene bis ca. 2mm unterhalb der Umschlagfalte und im Gaumen bis ca. 10mm über den Zahnfleischrand hinaus bedeckt sein.

 

Für die beste Vorbeugung von sportbedingten Verletzungen des Zahn-, Mund- und Kieferbereichs sind diese Schienen das Mittel der Wahl.

   

Einsatzbereiche

 

Je nach Einsatzbereich werden die individuell angepassten Sportschutzschienen unterschiedlich fest und dick gefertigt.

 

Die leichteste Schiene ist für Sportarten geeignet, bei denen üblicherweise keine harten Schläge auf den Kieferbereich zu erwarten sind wie z.B. Judo, Moto-Cross, Militaryreiten, Ringen, Faustball, Handball, Basketball, Wasserball und weitere.

 

Die Mittlere Schiene ist geeignet für Sportarten bei denen flächige Schläge auf den Kieferbereich vorkommen können wie z.B. Rugby, American Football, Baseball, Mountainbiking, Inline-Skating und weitere.

 

Die harte Schiene ist für Sportarten aus dem professionellen Bereich geeignet, bei denen starke und harte Schläge auf den Kieferbereich zu erwarten sind wie z.B. Boxen, Kickboxen, Karate, Squash, Feldhockey, Polo, Rugby, American Football und weitere.

 

Bei der extra harten Schiene ist eine harte Einlage integriert um bei Sportarten eingesetzt werden zu können bei denen äußerst harte und kleinflächige Schläge auf den Kieferbereich zu erwarten sind wie z.B.  für Eishockey, Feldhockey, Polo und andere Sportarten. Der Tragekomfort ist eingeschränkt.

 

 

Pflege

Eine einfache Reinigung mit Zahnpaste oder Seife und anschließendem abspülen mit klarem Wasser sollte immer nach dem Gebrauch erfolgen. Die Aufbewahrung in einem feuchten Milieu wie z.B. einer Mundspüllösung erhält die Flexibilität und Festigkeit.

 

 

Empfehlung

Es wird empfohlen Kinder mit einer Sportschutzschiene auszustatten sobald sie anfangen gewisse Risikosportarten zu betreiben. Als Risikosportart wird bereits verstanden wenn es Körperkontakt gibt, Sturzgefahr besteht oder durch die Benutzung von Sportgeräten “Gefahr“ droht

Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen sind vor allem individuell hergestellte Sportschutzschienen in der Lage Verletzungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich signifikant zu verringern bzw. das Ausmaß

einer  Verletzung zu verringern. 

   

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne! 

Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing

Tauchmundstücke die sich standardmäßig an Pressluftgeräten und Schnorcheln befinden, sind in den meisten Fällen unbequem. Eine Toleranz und Gewöhnung, bei nicht allzu langer Benutzung, tritt zwar ein, ändert jedoch nichts an der Tatsache das ungewünschte und nicht auf das Mundstück zurückgeführte Komplikationen auftreten können. Laut wissenschaftlich gestützter Meinung (u.a. Universität Newcastle) können Mundstücke “von der Stange“ schwerwiegende Komplikationen während eines Tauchgangs hervorrufen: 

• Müdigkeit und Schwindelanfälle

• Orientierungsunfähigkeit und –verlust

• einer Verstärkung des Tiefenrausches


Die Standardmodelle erfordern vom Taucher eine größere Anstrengung um das Mundstück mit Zähnen, Lippen und Kiefer in der richtigen Position zu halten. Eine Veränderung der physiologischen Bisslage mit Beeinflussung der Kiefergelenke und –muskulatur sind die Folge. Auswirkungen sind Muskelschmerzen, Benommenheit der Lippen und ein allgemeines Unbehagen. Laut Forschern sind sogar häufigere Infektionen des Kiefers dadurch zu erwarten.

 

Muskel- oder Kiefergelenksprobleme beim Tauchen.

Ein normaler Tauchgang eines Sporttauchers dauert ca. 40 - 60 Minuten. Die dauernde Anspannung der Kaumuskulatur beim Festhalten des Mundstückes kann zu anhaltenden Kopf-, Kiefer- und Kiefergelenksschmerzen führen. Dies kann daran liegen, dass die Standardmundstücke die hinteren Backenzähne nicht bedecken und daher unphysiologische Belastungen im orafacialen System auftreten. Abhilfe kann mit der Anfertigung individueller Mundstücke aus Silikon geschaffen werden. Im Handel sind auch thermoplastische Kunststoffe erhältlich. Eine vernünftige Anpassung bleibt im Selbstversuch aber eher dem Zufall überlassen. Eine professionelle individuelle Gestaltung wird bessere Erfolgschancen bieten.

 

Einsatzbereiche

Je nach individuell zu beurteilendem Risiko ist der Einsatz des individuellen Tauchmundstückes auf jeden Fall für das Gerätetauchen zu empfehlen, da bewusst oder unbewusst ein hoher Stress auf den Körper einwirkt. Der Einsatz beim reinen Schnorcheltauchen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B die Länge der Tauchgänge und die Vorbelastung  des Tauchers durch eine Craniomandibuläre Dysfunktion.

       

Empfehlung

Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen sind vor allem individuell hergestellte Sportschutzschienen in der Lage Verletzungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich signifikant zu verringern bzw. das Ausmaß einer  Verletzung zu verringern.

     

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne! 

Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing

Heutzutage ist es möglich auch kleine Modeaccessoires auf den Zähnen bzw. im Mund aufzubringen.

Dabei gibt es unbedenkliche Schmucksteine und Aufkleber für Ihre Zähne und kritisch zu betrachtende Piercings.

Ohne die Zähne zu beschädigen können Schmucksteine und Aufkleber von Ihrem Zahnarzt  


Ihnen Zahnschmuck wie z.B. Schmucksteine, Diamanten oder hauchdünne Motive (Tattoos) aus hochkarätiger Goldfolie auf Ihre Zähne kleben. Der Zahn wird dabei etwas angerauht, allerdings ohne den Zahnschmelz zu beschädigen. Anschließend wird ein selbstverständlich ungiftiger und vom Hersteller intensiv getesteter Spezialkleber verwendet, um das Schmuckstück am Zahn anzubringen.

Die Entfernung des Zahnschmucks ist ohne Rückstände oder Spuren problemlos möglich.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in Kronen und andere Zahnersatzkomponenten Glitzersteine oder farbige Intarsien einzuarbeiten.

Und für Abwechslung kann auch gesorgt werden:

es gibt konfektionierte Aufsätze mit vorgefertigten Motiven, die einfach nur z. B. für den Discobesuch aufgesteckt werden. Diese Art Zahnschmuck kann natürlich auch im zahntechnischen Labor "nach Maß" angefertigt werden. Diese Schmuckstücke sind völlig unschädlich, da sie nur vorübergehend benutzt werden und keine feste Verbindung mit dem Zahn hergestellt wird.

   

Zahnschäden durch Piercing !

Wer Piercing in der Zunge trägt, gefährdet auch seine Zähne.

Nicht nur daß gefährliche Entzündungen entstehen und Krankheiten wie AIDS, Hepatitis oder Herpes übertragen werden können, Zungen-Piercings können auch dazu führen, daß der Schmuck Zahnteile herausschlägt. Außerdem sollte wegen der Allergiegefahr darauf geachtet werden, daß der Körperschmuck aus Chirurgenstahl oder Gold besteht. 

 

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne! 

Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing