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Ein Leben Lang gesunde Zähne - das ist unser Ziel.


Prophylaxe durch Professionelle Zahreinigung (PZR)



Gepflegte Zähne sind nicht nur unerlässlich für ein selbstsicheres Auftreten und wichtiger Bestandteil eines sympathischen Äußeren, sondern auch für ein ganzheitliches körperliches Wohlbefinden von großer Bedeutung.

Daher nimmt die Prophylaxe in unserer Praxis einen besonders hohen Stellenwert ein. Durch professionelle Zahnreinigungen (PZR) unterstützen wir Sie darin, Ihre Zähne belag- und damit entzündungs- und kariesfrei zu erhalten. Individuell wird von uns Ihr persönlicher „Wellnessplan“ aufgestellt, nach dem Sie auch zu Hause Ihre Zähne optimal pflegen können. Spezielle Ernährungsgewohnheiten oder etwaige Risikofaktoren werden dafür natürlich berücksichtigt.

Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Sie jedes Mal wieder mit einem strahlenden Lächeln und einem unvergleichlichen Frischegefühl zur Praxistür hinausgehen.



Was geschieht bei einer Professionellen Zahnreinigung (PZR)?

Nach einer ersten Untersuchung werden Ihre Zähne einer gründlichen Reinigung unterzogen. Dafür erfolgt mit Hilfe von speziellen Instrumenten eine behutsame und schonende Entfernung von harten und weichen Belägen. Die Zähne werden oberhalb und leicht unterhalb des Zahnfleisches gründlich gereinigt, besonders sorgfältig auch in den schwer zu erreichenden Zwischenräumen.

Da nur auf einem glatten Zahn sich in Zukunft weniger anlagern kann, werden die Zahnoberflächen poliert und geglättet.

So vorbereitet kann der Zahnschmelz optimal die abschließend aufgetragenen Fluorid- und Calciumcremes aufnehmen. Diese Mineralien werden als Schutzschicht in den Zahnschmelz eingelagert und machen den Zahn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe der Bakterien.

Außerdem erhalten Sie ganz persönliche Tipps zur häuslichen Zahnpflege und können für Sie geeignete Zahnpflegeprodukte auch gleich ausprobieren und mitnehmen.

Weitere Informationen

Ein Leben lang gesunde, eigene und feste Zähne – das ist heute möglich.    

Durch die entsprechende individuell auf Ihre Zähne abgestimmte Pflege können sie nachweislich die Chance erhöhen auch im hohen Alter noch eigene feste Zähne zu haben.

Das Risiko von Kariesbefall und Parodontitis wird minimiert. Die Optik bleibt immer frisch und weiß und Risikofaktoren für Allgemeine Erkrankungen deren direkter Zusammenhang meist nicht ersichtlich ist, werden verringert.

Bei der individuellen Pflege reicht jedoch die häusliche Pflege bei weitem nicht aus auch wenn 90% der Bevölkerung davon ausgeht die Zähne ausreichend zu pflegen. Die professionelle Zahnreinigung (PZR) von speziell geschultem Fachpersonal in unserer Praxis, beseitigt harte und weiche Beläge effektiver als es die häusliche Pflege dies kann.

Unter dem Begriff „Prophylaxe“ werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die der Gesunderhaltung der Zähne dienen. Dazu gehören vor allem:

  • korrekte, regelmäßige häusliche Mundhygiene
  • regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt
  • professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis  
Prophylaxeprogramm

In dem Prophylaxeprogramm der Zahnarztpraxis Dr. Thomas Jungbluth und Dr. Nina Jungbluth in Tutzing werden neben der Reinigung der Zähne, die den Hauptanteil einnimmt, verschiedene Maßnahmen ergriffen. Das individuelle Karies- und Parodontitis-Risiko wird bestimmt bei der Kontrolluntersuchung. Bei Kindern steht der Kariesbefall im Vordergrund, bei Erwachsenen richtet sich das Augenmerk mit zunehmendem Alter mehr auf die Parodontitis. Die Analyse individueller Ernährungsgewohnheiten (Zwischenmahlzeiten!) ebenso wie die Bestimmung der vorhandenen Bakterien mittels Abstrichen und Speicheltests gehört zur Risikobestimmung. Auch die Menge und die Fließfähigkeit des Speichels können wertvolle Hinweise geben. Zeigt sich hier auf Grund der hohen Keimzahlen ein besonders hohes Kariesrisiko, kann die Bakterienmenge mit speziellen lokal angewendeten Lacken und Spüllösungen gesenkt werden. Ganz wichtig ist die Erlernung einer guten, effektiven Mundhygiene. Dabei kommt es besonders auf die Reinigung der Zahnzwischenräume an. Zusätzliche Hilfsmittel wie Zwischenraumbürstchen und Zahnseide sind unerlässlich. Maßnahmen zur Schmelzhärtung durch lokale Anwendung spezieller Fluoridlacke oder Calciumpräparate sind ebenfalls Bestandteil einer Prophylaxe-Sitzung.

Eine Versiegelung der Zahnfissuren (Vertiefungen auf den Kauflächen) kann ergänzend sinnvoll sein.

Vorbeugen statt reparieren 

Wie in kaum einem anderen medizinischen Fachbereich ist es in der Zahnmedizin möglich, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder sie gar zu vermeiden, bevor sie zu gravierenden Problemen führen. Die häusliche Zahnpflege ist dabei “nur“ die Grundlage für regelmäßig durchzuführende professionelle Zahnreinigungen um Karies oder  Parodontitis vorzubeugen.

Häufigkeit

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen sind professionelle Zahnreinigungen alle sechs Monate die ideale Ergänzung zur gründlichen Zahnpflege zu Hause, damit Zähne und Zahnfleisch bleiben.

Je nach individuellem Risiko sind die Zeitintervalle jedoch zu verkürzen. Als “Risikopatienten“ gelten in diesem Zusammenhang Patienten bei denen eine Parodontitis vorliegt (wurde bei Ihnen schon mal eine Parodontitistherapie oder eine “Taschenreinigung“ durchgeführt?) oder individuelle Versorgungskonzepte wie zum Beispiel Implantate eine Reinigung häufiger notwendig macht. Bei an Parodontitis erkrankten Patienten wird eine Reinigung alle drei Monate empfohlen um die Erkrankung im Griff zu behalten.

Individuelle Anpassung der Intervalle ist auch sinnvoll bei stark zu Zahnstein oder Belägen neigenden Patienten; bei zunehmendem Alter, da die Feinmotorik kaum wahrnehmbar im Laufe der Zeit schlechter wird oder bei körperlichen Behinderungen

Temporär sollte das Zeitintervall verändert werden während einer Schwangerschaft, während der Einheilung von z.B. Knochenaufbauten oder Implantaten oder während des Tragens einer festen Zahnspange.

   

Lebenslange Behandlung oder lebenslange Prophylaxe. 

Der Patient entscheidet sich welchen Weg er geht. Primär erscheint der finanzielle Aufwand für die professionellen Zahnreinigungen vielen zu viel Geld. Langfristig gesehen ist dies jedoch falsch und es erspart einem viel, da für die Anfertigung von neuem hochwertigem Zahnersatz und Zahnfüllungen wesentlich mehr investiert werden muss. Neben dem finanziellen Aufwand kommt dann noch der zeitliche Aufwand hinzu, vor allem wenn dieser unvorhergesehen kommt.

Prophylaxe kann man sich nicht beim Zahnarzt „abholen“. Sie ist nur dann erfolgreich, wenn sie regelmäßig durchgeführt wird und der Patient seinen eigenen Nutzen in dem Prophylaxe Programm erkennt. Gesunde Zähne ein Leben lang sind möglich.

Auswirkung auf die Allgemeingesundheit

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) das Risiko für bestimmte Allgemeinerkrankungen verstärken. So gibt es zum Beispiel Wechselwirkungen von Parodontitis und Atemwegserkrankungen sowie einem deutlich erhöhtem Herzinfarkt- (Faktor 10-15) und Schlaganfallrisiko (Faktor 6-10). Schwangere Frauen haben ein höheres Risiko einer Frühgeburt sowie der Auswirkung auf eines geringeres Geburtsgewicht.

 
Schwangerschaft 

Prophylaxe beginnt schon während der Schwangerschaft. Kinder kommen auf die Welt ohne das ihre Mundhöhle mit kariesverursachenden Keimen besiedelt ist. Die Übertragung von schädlichen Keimen erfolgt durch Bezugspersonen beim Ablecken des Löffels beim Füttern, durch Küsse oder andere Vorgänge bei denen Speichel vermischt werden kann. Keimreduzierende Maßnahmen im Mund der Mutter sind daher sinnvoll, um die Anzahl der Kariesbakterien und damit das Risiko der Keimübertragung auf das Kind zu senken.

Professionelle Zahnreinigung 

Präventive Maßnahmen in Form einer professionellen Zahnreinigung verringern das Risiko, an Karies und Parodontitis zu erkranken deutlich und damit verringern sich auch Risikofaktoren für andere Krankheiten.

In den ersten Lebensjahrzehnten ist Zahnfäule (Karies) der häufigste Grund für das aktive Eingreifen des Zahnarztes. Ab dem 35. Lebensjahr an kommt vermehrt die Parodontitis dazu, die zum bis zum Verlust der Zähne führen kann. Bei der Entstehung spielt der bakterielle Zahnbelag eine entscheidende Rolle. Durch den Stoffwechsel der Bakterien wird die Nahrung zu Säuren umgewandelt. Dies bewirkt bei dauerhafter Einwirkung eine Entkalkung der Zahnhartsubstanz und eine Entzündung des Zahnfleischs, häufig mit unangenehmem Mundgeruch (Halitosis) gekoppelt. 

Die systemische zahnmedizinische Prophylaxe zielt deshalb auf vier Bereiche:

  • Entfernung des fest haftenden Zahnbelags
  • Remineralisation der Zahnhartsubstanz
  • Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes gegenüber Säuren
  • Hemmung des Stoffwechsels der Bakterien in der Plaque.

   

Ablauf 

Am Anfang der professionellen Zahnreinigung steht als Neupatient eine gründliche Untersuchung des Gebisses. Danach werden die Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten entfernt. Gerade diesen Bereich erreicht man beim Zähneputzen zu Hause nur schwer. Auch Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Zigarettenkondensat sind danach verschwunden.

Sind die harten Beläge entfernt, kommen die weichen Ablagerungen an die Reihe. Dazu werden verschiedene Handinstrumente, kleine Bürstchen und Zahnseide benutzt. Weil Bakterien sich zuerst an rauen Stellen und in Nischen festsetzen, folgt als Nächstes die Politur, um die Zähne zu glätten. Anschließend werden die gereinigten Zahnflächen wieder neu versiegelt. Das schützt die Zahnoberflächen vor den Säureattacken der Mundbakterien. Zum Schluss berät die Prophylaxemitarbeiterin den Patienten zur richtigen Zahnpflege mit entsprechenden Zahnpflegeprodukten daheim.

Das Ergebnis dieser  Maßnahme sind nicht nur sichtbar saubere Zähne und das subjektive Gefühl der blanken gereinigten Zahnoberfläche, sondern man hat optimale Voraussetzungen dafür geschaffen, den beiden Hauptkrankheiten Karies und Parodontitis wirksam vorzubeugen.    

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie gerne! 

Ihr Praxisteam Dr. Thomas Jungbluth & Dr. Nina Jungbluth aus Tutzing